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Hasskommentare setzen Nemo zu

Transfeindliche Kommentare im Internet haben dem nonbinären Schweizer Musiktalent Nemo zu schaffen gemacht. "Es geht mir nicht all zu gut heute", teilte Nemo auf Instagram am Dienstag auf Englisch zu einem Foto in nachdenklicher Pose mit.
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

"Es ist nicht immer einfach, stark zu bleiben und über transfeindliche und andere hässliche Kommentare hinwegzusehen", schrieb die Schweizer Hoffnung am diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC). Es sei wirklich unverständlich, wie jemand sich die Mühe machen könne, so Gehässiges zu schreiben.

"Es stört mich, dass ich es einfach nicht ignorieren und mich auf all die Freude und Liebe um mich herum fokussieren kann", hiess es in dem Kommentar weiter. "Ich arbeite daran."

Nemo aus Biel nimmt für die Schweiz am ESC Anfang Mai im schwedischen Malmö teil. Verschiedene Wettbüros rechnen der Schweizer Vertretung mit dem Song "The Code" grosse Chancen auf den Gesamtsieg an. Das Stück kombiniert Rap, Drum 'n' Bass und Elemente der Oper. (sda)