Kommentar

Seifenoper in der Endlosschlaufe: Ist Brian tatsächlich ein Justizopfer?

Der bekannteste Häftling der Schweiz, Brian K., sollte eigentlich freikommen. Doch daraus wird jetzt wohl nichts. Alex Baur, der Journalist, der den heute 27-jährigen Täter als erster interviewt hatte, kommentiert die jüngsten Wirrungen.
Brian K. wurde vielfach wegen Gewaltdelikten verurteilt.
Foto: Keystone

Es ist die gefühlte hundertste Folge der Tragödie «Carlos und die Justiz» nach dem ewig gleichen Strickmuster. Die Justiz kündigt die Freilassung des Querulanten und Gewalttäters Brian K. alias Carlos an ; der mediale Aufschrei folgt auf dem Fuss; die einen sagen so, die anderen so; also sperrt man ihn wieder ein , sei es, weil man fürchtet, dass er wieder zuschlagen könnte, oder aber, weil er es tatsächlich getan hat.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 19.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 394.-