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Kanton Uri

Stiftung Dätwyler fördert Schulreisen in Uri

Die Dätwyler Stiftung und Uri Tourismus fördern Schulreisen im Kanton Uri. Auch in diesem Jahr können Schulklassen kostenlose Reisen in Anspruch nehmen.

Schulreisen sind prägende Momente, an die man sich manchmal ein Leben lang erinnert. Doch die Kosten dafür dürfen laut einem Bundesgerichtsurteil nicht mehr vollumfänglich den Eltern weiterverrechnet werden. Denn schulische Aktivitäten sind auch durch die Schule zu finanzieren. Die Dätwyler Stiftung hat beschlossen, die Gemeinden finanziell zu unterstützen. «Das Projekt der Dätwyler Stiftung ermöglicht Urner Klassen aus allen Gemeinden, attraktive Schulreisen im eigenen Kanton zu erleben», heisst es in einer Mitteilung. «Der Stiftungsrat der Dätwyler Stiftung hat nach dem grossen Erfolg in den vergangenen beiden Jahren entschieden, auch in diesem Jahr das Schulreiseprojekt wieder anzubieten und zu finanzieren.»

Schulreisen im Kanton Uri können viel Abenteuer mit sich bringen.
Bild: zvg

Die Stiftung arbeitet dabei mit Uri Tourismus zusammen. Das Schulreise-Angebot wird bereits zum dritten Mal ausgeschrieben. Urner Schulklassen erhalten kostenlos die Möglichkeit, den eigenen Kanton besser kennenzulernen und dabei einen spannenden Tag zu erleben. Die Klassen können aus drei Angeboten mit Tieren sowie sechs Abenteuer-Schulreisen auswählen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Vom Geissenparadies bis in den Neat-Tunnel

Angeboten werden folgende Schulreisen: Ziegentrekking auf dem Haldi, Lamatrekking in Bristen, Geissenparadies Göscheneralptal, Tatort Tell, Gotthard-Tunnel-Erlebnis, Turm von Hospental, Seelisberg-Rütli, Sisikon-Morschach-Brunnen, Wannelen-Brunni-Unterschächen. «Gemeinsam haben die Schulreisen, dass jede mindestens eine Besonderheit enthält, sei es ein Erlebnis mit Tieren, eine spannende Fahrt mit Bahn, Bus, Schiff, Seilbahn oder sonst ein Abenteuer.»

Für die von Uri Tourismus zusammengestellten Schulreisen können sich die Lehrpersonen online mit wenigen Klicks anmelden. Die Infos befinden sich auf den Websites der Dätwyler Stiftung und Uri Tourismus. Der Ablauf sei etwas angepasst worden, jedoch nach wie vor sehr einfach. Grundsätzlich werde für den Transport auf den ÖV gesetzt. «Bei umständlichen und für eine Schulklasse nicht zumutbaren Verbindungen kann die Lehrperson jedoch einen Extrabus beantragen, so können die Schulen in den Seitentälern oder Randgemeinden ebenfalls vom Angebot profitieren», wird Susanne Döhnert-Dätwyler, Geschäftsführerin der Dätwyler Stiftung, zitiert.

Im Schulblatt des Kantons Uri vom März wurden die Schulreisen ausgeschrieben. Innert kurzer Zeit hätten sich schon 25 Klassen angemeldet. Eine besonders grosse Nachfrage gab es für die «tierischen Angebote». «Die meisten Kontingente sind jedoch noch nicht aufgebraucht, sodass weiterhin Schulreisen gebucht werden können.» (zf)

Infos unter www.uri.swiss/schulreisen oder www.daetwyler-stiftung.ch

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