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Eingesandt:  Leserbrief

Stopp den umweltschädlichen Praktik

Zum Artikel «Welche Chefs ihren Lohn verdienen – und welche nicht».

Schweizer Medien berichten über die horrenden Löhne der obersten Entscheidungsträger von Firmen, oft anlässlich von deren Generalversammlungen. Diese exorbitanten Löhne werden zu Recht kritisiert, da sie soziale Zeitbomben darstellen. Diese Löhne sind sichtbar in der Schweiz und beschäftigen uns daher. Dabei geht aber vergessen, dass diese Beträge klein sind im Vergleich zu den immensen externen Kosten, die die Schweizer Finanzbranche zu verantworten hat, die sie im Ausland (z. B. durch Asset–Manager) durch Investitionen in klima– und biodiversitätsschädigende Projekte tätigt. Dass über solche Machenschaften zu wenig in den Medien berichtet wird, kann ich mir nur erklären, dass die Folgen solcher Fehlinvestitionen in der Schweiz nicht sichtbar sind (nimby: not in my backyard). Die hohen Löhne und die riesigen Renditen der Finanzbranche sind auch Folgen der Externalisierung der Kosten im Ausland. Es ist daher Zeit, von unserem Parteidenken Abstand zu nehmen und endlich die Probleme anzupacken. Die folgende Quelle zeigt einen Stichproben-Rapport und Informationen zum Thema und bietet Gelegenheit, sich zu engagieren, damit unsere Gesellschaft und zukünftige Generationen weniger Probleme haben werden: https://www.greenpeace.ch/de/handeln/ja-zu-einem-nachhaltigen-finanzplatz/